Hier möchten wir Ihnen für die Pflanzung Ihrer neuen Gartenfreunde Hilfestellung geben. Grob kann man die Pflanzhinweise zwischen Wurzelware, Ballenware, sowie Container- & Topfware aufteilen.
Sorten, die andere oder weitere wichtige Pflanzhinweise benötigen, haben wir Ihnen gesondert zusammengefasst.
Sind Ihre Pflanzen dabei? - Ein Blick lohnt sich immer!
So sind Sie auf der sicheren Seite für eine perfekte Pflanzung!
Pflanzung von Wurzelware
Die Pflanzenvorbereitung
Eventuelle Knick- oder Bruchstellen sollten heraus geschnitten werden. Die Wurzeln zu ca. 1/3 kürzen, denn dies erleichtert den Pflanzen Wurzelbildung in ihrem neuen Standort.
Direkt vor der Pflanzung die Pflanzen 1 Stunde ins Wasser stellen. Niemals zum Lagern diese im Wasser stehen lassen! Können die Pflanzen nicht ins Wasser gestellt werden, bitte gut wässern. Die Wurzeln dürfen auf keinen Fall ungenässt in die Erde kommen. Ungenässt finden die Pflanzen keine Verbindung zu Ihrem neuen Standort, da die Erde nicht an den Wurzeln haften bleibt.
Die Bodenvorbereitung
Der Boden sollte vor der Pflanzung gut aufgelockert werden. Bodenverdichtungen können den Pflanzen auf Dauer schaden, da entweder die Nässe stehen bleibt und somit die Pflanzen verfaulen oder die Pflanzen vertrocknen, da das Wasser durch die Verdichtung nicht durchdringen kann. Daher stets Verdichtungen aufbrechen.
Bei nährstoffarmen Böden können diese mit Kompost angereichert werden. Den Kompost zu 1/3 mit dem Gartenboden vermischen.
Düngung
Bei der Pflanzung darf auf keinem Fall Mineraldünger oder Stallmist verwendet werden! Vorallem nicht ins Pflanzloch! Dies wirkt sich tödlich auf die Pflanzen aus, da der Dünger die Wurzeln verbrennt.
Eine Düngung ist erst im Folgejahr erforderlich.
Beigabe von Hornspäne schadet den Pflanzen nicht. Dies ist kein mineralischer Dünger und verbrennt die Wurzeln nicht. Dennoch auch Hornspäne nicht direkt ins Pflanzloch geben, sondern nach der Pflanzung in den Boden einarbeiten.
Die Pflanzung
Ist die Bodenvorbereitung abgeschlossen, kann das Pflanzloch oder der Pflanzgraben (bei Hecke) ausgehoben werden.
Die Wurzeln sollten beim Setzen weder gedreht, noch geknickt werden. Dementsprechend tief muss das Pflanzloch sein. In der Breite sollte es doppelt so breit sein, wie die Wurzeln sind. Der Wurzelhals (Ende des Wurzelbereichs) sollte mit der Bodenoberfläche abschließen. Den Boden nach der Pflanzung leicht antreten.
Bei einer Frühjahrspflanzung ist der Boden öfters trocken. Hierbei empfiehlt sich, dass Pflanzloch vorerst zu 3/4 aufzufüllen und die Erde zu wässern bis diese schlammig ist. Anschließend das Pflanzloch mit dem restlichen Boden auffüllen.
Bei einer Herbstpflanzung ist der Boden durch die typische Herbstwitterung gut durchnässt. Bei Trockenheit im Herbst empfiehlt es sich bei der Pflanzung wie bei einer Frühjahrspflanzung vorzugehen.
Immergrüne und wintergrüne Pflanzen verlieren durch Ihren Blattschmuck weiterhin an Feuchtigkeit. Deshalb sollten sie nach Bedarf der Pflanzen gegossen werden.
Nach der Pflanzung
Bei Laubgehölzen sollte im Anschluss der Pflanzung ein Rücknitt von mindestens einem Drittel der Triebe erfolgen.
Nadelgehölze werden nicht gekürzt.
Pflanzung von Ballenware
Die Pflanzenvorbereitung
Direkt vor der Pflanzung die Pflanzen mit dem Ballen ins Wasser stellen. So lange, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Niemals zum Lagern die Pflanzen im Wasser stehen lassen! Können die Pflanzen nicht ins Wasser gestellt werden, bitte gut wässern. Die Ballen dürfen auf keinen Fall ungenässt in die Erde kommen.
Die Bodenvorbereitung
Der Boden sollte vor der Pflanzung gut aufgelockert werden. Bodenverdichtungen können den Pflanzen auf Dauer schaden, da entweder die Nässe stehen bleibt und somit die Pflanzen verfaulen oder die Pflanzen vertrocknen, da das Wasser durch die Verdichtung nicht durchdringen kann. Daher stets Verdichtungen aufbrechen.
Bei nährstoffarmen Böden können diese mit Kompost angereichert werden. Den Kompost zu 1/3 mit dem Gartenboden vermischen.
Düngung
Bei der Pflanzung darf auf keinem Fall Mineraldünger oder Stallmist verwendet werden! Vorallem nicht ins Pflanzloch! Dies wirkt sich tödlich auf die Pflanzen aus, da der Dünger die Wurzeln verbrennt.
Eine Düngung ist erst im Folgejahr erforderlich.
Beigabe von Hornspäne schadet den Pflanzen nicht. Dies ist kein mineralischer Dünger und verbrennt die Wurzeln nicht. Dennoch auch Hornspäne nicht direkt ins Pflanzloch geben, sondern nach der Pflanzung in den Boden einarbeiten.
Die Pflanzung
Ist die Bodenvorbereitung abgeschlossen, kann das Pflanzloch oder der Pflanzgraben (bei Hecke) ausgehoben werden. Das Pflanzloch sollte doppelt so breit wie der Ballen brei ist, ausgegraben werden. Der Ballen darf 1cm unter der Bodenoberfläche gepflanzt werden. Dementsprechend muss das Pflanzloch tief sein. Nach dem Setzen im Pflanzloch das Ballentuch aufschneiden. Das Ballentuch kann im Pflanzloch bleiben, denn dies verrottet mit der Zeit. Den Boden nach der Pflanzung leicht antreten.
Bei einer Frühjahrspflanzung ist der Boden öfters trocken. Hierbei empfiehlt sich, dass Pflanzloch vorerst zu 3/4 aufzufüllen und die Erde zu wässern bis diese schlammig ist. Anschließend das Pflanzloch mit dem restlichen Boden auffüllen.
Bei einer Herbstpflanzung ist der Boden durch die typische Herbstwitterung gut durchnässt. Bei Trockenheit im Herbst empfiehlt es sich bei der Pflanzung wie bei einer Frühjahrspflanzung vorzugehen.
Immergrüne und wintergrüne Pflanzen verlieren durch Ihren Blattschmuck weiterhin an Feuchtigkeit. Deshalb sollten sie nach Bedarf der Pflanzen gegossen werden.
Nach der Pflanzung
Bei Laubgehölzen sollte im Anschluss der Pflanzung ein Rücknitt von mindestens einem Drittel der Triebe erfolgen.
Nadelgehölze werden nicht gekürzt.
Pflanzung von Container- & Topfware
Die Pflanzenvorbereitung
Direkt vor der Pflanzung die Pflanzen mit dem Container/Topf ins Wasser stellen. So lange, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Niemals zum Lagern die Pflanzen im Wasser stehen lassen! Können die Pflanzen nicht ins Wasser gestellt werden, bitte gut wässern. Die Erdballen dürfen auf keinen Fall ungenässt in die Erde kommen.
Die Bodenvorbereitung
Der Boden sollte vor der Pflanzung gut aufgelockert werden. Bodenverdichtungen können den Pflanzen auf Dauer schaden, da entweder die Nässe stehen bleibt und somit die Pflanzen verfaulen oder die Pflanzen vertrocknen, da das Wasser durch die Verdichtung nicht durchdringen kann. Daher stets Verdichtungen aufbrechen.
Bei nährstoffarmen Böden können diese mit Kompost angereichert werden. Den Kompost zu 1/3 mit dem Gartenboden vermischen.
Düngung
Bei der Pflanzung darf auf keinem Fall Mineraldünger oder Stallmist verwendet werden! Vorallem nicht ins Pflanzloch! Dies wirkt sich tödlich auf die Pflanzen aus, da der Dünger die Wurzeln verbrennt.
Eine Düngung ist erst im Folgejahr erforderlich.
Beigabe von Hornspäne schadet den Pflanzen nicht. Dies ist kein mineralischer Dünger und verbrennt die Wurzeln nicht. Dennoch auch Hornspäne nicht direkt ins Pflanzloch geben, sondern nach der Pflanzung in den Boden einarbeiten.
Die Pflanzung
Ist die Bodenvorbereitung abgeschlossen, kann das Pflanzloch oder der Pflanzgraben (bei Hecke) ausgehoben werden. Das Pflanzloch sollte doppelt so breit wie der Ballen breit ist, ausgegraben werden. Der Ballen darf 1cm unter der Bodenoberfläche gepflanzt werden. Dementsprechend muss das Pflanzloch tief sein. Der Container/Topf muss vor der Pflanzung entfernt werden. Bei stark durchwurzelten Ballen empfiehlt es sich, den Ballen an 3-4 Stellen senkrecht leicht einzuritzen (nicht bei Bodendeckern und Stauden). Auf die Unterseite des Ballens ein 0,5cm tiefes Kreuz ritzen. An diesen leichten Verletzungsstellen kann die Pflanze nun besser Wurzeln bilden, was das Anwachsen verbessert.
Den Boden nach der Pflanzung leicht antreten.
Bei einer Frühjahrspflanzung ist der Boden öfters trocken. Hierbei empfiehlt sich, dass Pflanzloch vorerst zu 3/4 aufzufüllen und die Erde zu wässern bis diese schlammig ist. Anschließend das Pflanzloch mit dem restlichen Boden auffüllen.
Bei einer Herbstpflanzung ist der Boden durch die typische Herbstwitterung gut durchnässt. Bei Trockenheit im Herbst empfiehlt es sich bei der Pflanzung wie bei einer Frühjahrspflanzung vorzugehen.
Immergrüne und wintergrüne Pflanzen verlieren durch Ihren Blattschmuck weiterhin an Feuchtigkeit. Deshalb sollten sie nach Bedarf der Pflanzen gegossen werden.
Nach der Pflanzung
Bei Laubgehölzen sollte im Anschluss der Pflanzung ein Rücknitt von mindestens einem Drittel der Triebe erfolgen.
Nadelgehölze werden nicht gekürzt.
Zusätzliche Pflanzhinweise für verschiedene Sorten
Rosen
Optimal ist es, wenn sich die Veredlungsstelle ca. 5cm unter der Erdoberfläche befindet.
Clematis
Clematis fühlt sich am Wohlsten mit einem schattigen Fuß. Nutzen Sie hierfür Steine oder pflanzen Bodendecker. Da die Clematis eine Kletterpflanze ist, benötigt sie eine Kletterhilfe. Pflanzen Sie die Clematis leicht schräg in Richtung der Kletterhilfe. Der obere Ballenrand sollte sich ca. 10 cm unterhalb der Bodenoberfläche befinden.
(Kugel-)bäume
Nach der Pflanzung sollte der Baum mit 2 Pfählen stabilisiert werden, da der Stamm noch nicht kräftig genug ist um den Baum/die Krone, bei z.B. kräftigen Wind, eigenständig zu tragen. Die Pfähle können mithilfe von weichen Schnüren (Kokosgarn, Kunststoffhohlschnur, o.ä.) am Baum befestigt werden. Bitte keinen Draht verwenden!! Dieser beschädigt die Rinde des Baumes!
Heidelbeeren
Die Heidelbeeren lieben einen sauren Boden. Um einen sauren ph-Wert im Boden zu erzielen, kann Rhododendronerde dem Gartenboden beigemischt werden (max. 1/3).
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